Seit ein paar Wochen haben wir uns im Reli­gi­ons­un­ter­richt mit dem Juden­tum beschäf­tigt. Zum Abschluss des The­mas nah­men wir an einer sehr inter­es­san­ten Füh­rung in der Bon­ner Syn­ago­ge in der Tem­pel­stra­ße teil. Frau Fedo­ro­va, die man auf dem Bild vor dem Tho­ra­schrein sehen kann, erzähl­te viel über ihren Glau­ben und beant­wor­te­te uns vie­le Fragen.

Die Jungs muss­ten die gan­ze Zeit Kip­pas tra­gen. Die Kip­pa steht dafür, dass wir uns nicht mit dem all­mäch­ti­gen Gott auf eine Ebe­ne stel­len, son­dern dass immer noch etwas zwi­schen uns und Gott ist. Sie bringt die Ehr­furcht vor Gott zum Ausdruck.

Auf dem Bild sieht man das Lese­pult im Ver­samm­lungs­raum der Syn­ago­ge. Auf ihm wird bei jedem Got­tes­dienst aus der Tho­ra vor­ge­le­sen. Dahin­ter steht der geöff­ne­te Tho­ra­schrein, in dem sich fünf sehr wert­vol­le Tho­ra­rol­len befin­den. Die bei­den Tafeln dar­über erin­nern an die bei­den Stein­ta­feln, auf denen Mose die 10 Gebo­te von Gott erhal­ten hat. Dahin­ter sieht man den Davidsstern.

Davor haben wir auch unse­re eige­nen Tho­ra­rol­len gebas­telt. Die ech­ten Schrift­rol­len zu sehen war aber noch tol­ler. Am Ende hat uns eine Frau im Festraum, in dem nach den Got­tes­diens­ten geges­sen und gefei­ert wird, noch die israe­li­sche Natio­nal­hym­ne auf Hebrä­isch vorgesungen.
Es war ein sehr schö­nes Erlebnis.

Tipp: Wer die Melo­die hören will, kann im Inter­net nach der israe­li­schen Natio­nal­hym­ne Hatik­vah suchen.

von Grace Bal­cerak Jack­on (3b) und Valen­ti­na Lüt­ze­l­er (3a)

Posted on: 6. Juni 2022 | Author: Valentina Backhaus
Categories: Schule

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