Lie­be Eltern,

ange­sichts der bevor­ste­hen­den Herbst­fe­ri­en ste­hen sowohl Lehr­kräf­te als auch Eltern vor der Fra­ge, ob sie ihren Urlaub wie geplant durch­füh­ren kön­nen, da die Lis­te der aus­ge­wie­se­nen Risi­ko­ge­bie­te lau­fend aktua­li­siert wird. Dazu hat uns das Schul­mi­nis­te­ri­um zwei wich­ti­ge Doku­men­te zukom­men las­sen, die wir hier für Sie ver­lin­ken. Zum einen han­delt es sich um „Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen für Ein­rei­sen­de“ vom Minis­te­ri­um für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Lan­des Nord­rhein-West­fa­lens. Zum ande­ren wird in einem Erlass des Lan­des NRW geregelt:

Schü­le­rin­nen und Schü­lern müs­sen sich nach der Rück­kehr aus Risi­ko­ge­bie­ten regel­mä­ßig in Qua­ran­tä­ne bege­ben (s.o.). Wenn sie dies miss­ach­ten und den­noch zur Schu­le kom­men, spricht die Schul­lei­te­rin oder der Schul­lei­ter auf­grund des Haus­rechts das Ver­bot aus, das Schul­ge­län­de zu betre­ten. Unab­hän­gig von den recht­li­chen Fol­gen stellt ein sol­ches Ver­hal­ten einen schwe­ren Ver­stoß gegen die Pflicht zur gegen­sei­ti­gen Rück­sicht­nah­me in der Schu­le dar.
Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Qua­ran­tä­ne blei­ben dem Unter­richt aus Rechts­grün­den fern. Die­ser Umstand stellt kei­ne Schul­pflicht­ver­let­zung und kei­nen schu­li­schen Pflich­ten­ver­stoß der Schü­le­rin oder des Schü­lers dar. Das dem pri­va­ten Lebens­be­reich zuzu­rech­nen­de Urlaubs­ver­hal­ten ist durch schul­recht­li­che Maß­nah­men (Buß­geld­ver­fah­ren, Ord­nungs-maß­nah­men) nicht zu sanktionieren.
Nach § 43 Absatz 2 Schul­ge­setz NRW müs­sen die Eltern bzw. die betrof­fe­nen voll­jäh­ri­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Fal­les eines Schul­ver­säum­nis­ses die Schu­le unver­züg­lich benach­rich­ti­gen und schrift­lich den Grund mit­tei­len. Bei begrün­de­ten Zwei­feln, ob Unter­richt auf­grund der Ver­pflich­tung zur Ein­hal­tung von Qua­ran­tä­ne­maß­nah­men ver­säumt wird, kann die Schu­le im Fall der gesetz­li­chen Qua­ran­tä­ne gemäß § 3 Coro­na­EinrVO von den Eltern Nach­wei­se über die Rei­se in ein Risi­ko­ge­biet ver­lan­gen und im Fall einer behörd­lich ange­ord­ne­ten Qua­ran­tä­ne im Wege der Amts­hil­fe gemäß § 5 Absatz 1 Nr. 3 Ver­wal­tungs­ver­fah­rens-gesetz NRW beim Gesund­heits­amt Erkun­di­gun­gen ein­zie­hen, ob und ggfls. wel­che Maß­nah­men dort auf­grund des Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes oder auf­grund der nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz erlas­se­nen Bestim­mun­gen getrof­fen wor­den sind.
Für die Nach­ho­lung qua­ran­tä­ne­be­dingt nicht erbrach­ter Leis­tungs­nach­wei­se (Klas­sen­ar­bei­ten, Klau­su­ren) gel­ten die Bestim­mun­gen der jewei­li­gen Aus­bil­dungs- und Prüfungsordnung.

Bit­te prü­fen Sie, ob Sie pla­nen in ein Risi­ko­ge­biet zu rei­sen und hal­ten Sie sich bit­te an die gege­be­nen Regelungen.

Kli­cke, um auf mags-informationen-fuer-reisende-aus-risikogebieten.pdf zuzugreifen

Posted on: 30. September 2020 | Author: Schulleitung
Categories: Schule
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